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Die Lucet-Gabel ist eine sehr schnelle Methode, um eine Kordel, ein Seil oder eine Schnur aus Garn herzustellen. Einige der authentischen Tipps, die wir empfehlen können, sind Schnüre um die Taille (als Ersatz für die arme Webkamm zum Gurten eines Kleides), für einen Hut, für Geldbeutel, für Mantelknopfschlaufen, für den dekorativen Saum eines Kleides oder einer Schürze und alle Arten von Seilen und Schnüren, von denen es nie genug gibt.
Wer sich nicht so sehr in die Welt des mittelalterlichen Handwerks vertieft, aber gerne etwas mit Naturmaterialien macht, ist auch hier richtig :)
Alles, was Sie brauchen, ist ein beliebiges Garn (Wolle, Baumwolle, sogar zwei Farben gleichzeitig), um schnell einen Pullover- oder Pyjamahosenzug, Schnürsenkel für Schuhe, eine Kordel für Beutel, ein Schlüsselband für eine Karte oder verschiedene dekorative Stoffösen für Knöpfe herzustellen. Unser besonderer Tipp ist auch, sie als selbstgemachtes Schlüsselband zu verwenden, um eine selbstgemachte Seifenschleife aufzuhängen :)
Eine Laternengabel ist ein tolles Werkzeug, das man immer zur Hand haben sollte. Die Kordel, die mit einer Laternengabel hergestellt wird, hat eine quadratische Form.
Dieses Werkzeug wurde in der Wikingerzeit und im Mittelalter verwendet, um Schnüre für Kleidung oder zum Tragen von Gegenständen herzustellen. Wir wissen von mehreren Funden aus England, Schweden, Gotland, Dänemark - oft wird ein Gegenstand gefunden, der ebenfalls einer Laterne ähnelt (verschiedene Gabeln aus Walknochen, Geweih, Knochen und Holz, aber leider kann das niemand immer sicher bestätigen). Diese Bogentechnik gab es aber nachweislich schon in der Wikingerzeit.
Mein Favorit ist die Lucke aus Lund. Auf dieser Knochengabel befindet sich eine Runeninschrift ,,TINBL BEIN" - Knochen spleißen!
Wir haben auch unsere hölzernen Laternengabeln mit diesem Text verziert, damit du noch mehr neugierige Fragen von Schaulustigen beantworten kannst! :D
Lucet hat normalerweise zwei Zinken, um die man Garn wickelt, und dann macht man einfach Schlaufe um Schlaufe, bis die Schnur so lang ist, wie man möchte. Das ist wirklich eine geniale Erfindung! Wenn man einmal den Dreh raus hat, kann man überall Kordeln flechten. Wir können es aus Erfahrung auch als Entspannungstechnik empfehlen, oder auch als Geschenk für ältere Menschen, die nicht mehr so gut sehen können und von denen Sie wissen, dass schönes Holz und Schafwolle ihre anderen Sinne erfreuen würden.
Ob Sie die billigere Acrylwolle oder stattdessen handgesponnenes, mit Naturfarben gefärbtes Garn verwenden, bleibt Ihnen und dem Zweck, für den Sie die Schnur verwenden, überlassen. Für deinen ersten Versuch, bevor du die Maschen einzeln anziehst, reicht hoffentlich jede Wolle, die du gerade zu Hause hast :)
Es gibt verschiedene Arten, eine Kordelgabel zu verwenden. Manchmal gibt es gerade und gebogene Werkzeuge, und sogar solche, mit denen man ein komplizierteres Muster oder mehrere Farben verdrehen kann.
Aber lassen Sie uns erst einmal die Grundlagen ausprobieren.
Wählen Sie zunächst eine glatte Wolle, idealerweise einen Doppelfaden. Ein Anfänger könnte nämlich das Gefühl haben, dass handgesponnene Wolle reißt.
Und seien Sie vorsichtig - die Lucet-Technik wird idealerweise verwendet, um den ganzen Ball in einem Stück zu bearbeiten. Wenn du jemandem ein Stück geben willst, weil ihm gerade die Hose heruntergefallen ist, musst du an der Stelle, an der du schneidest, zwei enge Knoten machen, die du ganz fest anziehst und dazwischen schneiden. Sonst geht die ganze Arbeit schief :)
Und wie fängt man an?
Sagen Sie zu sich selbst:
Rechts - links - rechts - Finger
Jetzt hast du zwei Schlaufen an der rechten Gabel, und du ziehst die untere schön hoch und drehst die Schlaufe um 180 Grad. Und dann gehst du immer weiter, mit der unteren Öse über der oberen, bis zur Mitte, ziehst leicht an und drehst. Passen Sie den Mittelknoten natürlich an, damit er fest sitzt. Zum Schluss fädeln Sie beide Schlaufen durch das Ende des Garns.
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