Das Erscheinungsbild beliebter historischer Messer und Scramasaxe (lange einschneidige Messer) aus der Wikingerzeit weist oft Verzierungen nicht nur auf dem auffälligen Messerdeckel, sondern auch auf dem Griff auf. Die Umwicklungen aus Edelmetalldraht, Nieten, kunstvolle Beschläge und Schnitzereien und vor allem die markanten birnenförmigen Verzierungen am Ende des Griffs verleihen der Waffe ihre Bedeutung als Schmuck und Machtsymbol.
Hier das klassische Beispiel, Birka-Buckel 534.
Der Zierknauf, der von der Messerscheide aus sichtbar ist, wird häufig auch von einem Ring begleitet, der das Ziehen von Messern und Sechsen erleichtert. Das Auftreten solcher Verzierungen ist so häufig, dass wir die Verwendung von Ornamenten sehr empfehlen können.
Gewöhnliche Gebrauchsmesser zum Schneiden von Salami und zum Hacken von Zweigen für das Lagerfeuer haben diese Verzierung nicht, und sie ist auch nicht für sie geeignet.
Ein Beispiel für die Verwendung unserer Zierbeschläge an Messergriffen.
Sie können durch Schieben, Kleben und eventuell Nieten befestigt werden. Auf dem Teil des Beschlags, der den Griff abschließt, gibt es nur einen angedeuteten Punkt, wo die Niete hinführen könnte, aber er ist nicht durchbohrt. Ebenso ist die Grundversion leicht ausgehöhlt und man kann sie auch durchbohren und einen Ring anbringen, um das Messer aus der Scheide zu ziehen.
Abgesehen von der Verzierung haben die Beschläge den Vorteil, dass sie beim Einsetzen der Klinge eventuelle Herstellungsfehler verbergen.
Verziert mit der beliebten Wikinger-Triquetra und kleinen Ringen.
Abmessungen:
Birne (Messerende): 7,2 g, 2,4 x 1,9 cm, Tiefe ca. 1,5 cm, gemessen von der Spitze
Parierstange (an der Klinge): 6 g, 2,2 x 1,7 cm, Tiefe 1,4 cm, vorpräpariertes tropfenförmiges Loch 1 - 3 mm