Der Riemendurchzug dient zum Spannen des Ledergürtels - ein Riemen, der zum Aufhängen des Schwertscheide dient.
Im frühen Mittelalter wurden Holzriemendurchzung direkt an der inneren Holzskonstruktion des Schwertscheide angebracht, und dann wurde die gesamte Scheide mit Leder oder anderem Material überzogen. Wenn Riemendurchzug jedoch aus Metall war, wurde er an der Oberfläche des Gehäuses befestigt.
Schwertscheide wird so getragen, dass Riemendurchzug vom Körper abgewandt ist.
Ich trockne seit mehreren Jahren Holz für diese Riemendurchzugen und wähle dafür Stücke mit einer schönen Zeichnung aus.
Nach dem Schneiden und Polieren bemale ich den Riemendurchzug mit Leinöl und dann mit Bienenwachs. Die Zeichnung des Holzes sticht hervor und gleichzeitig wird das Holz geschützt.
Durch die seitlichen Löcher kann Riemendurchzug mit einer Lederschnur am Schwertscheide befestigt werden.
Bei dieser Variante werden die Seiten durchbohrt, sodass die Oberfläche nicht unterbrochen wird. Das Binden erfolgt auf die gleiche Weise wie auf dem Bild, aber die Schnur geht durch den Griff und kann nicht rutschen.
Baumart – Pflaume
Länge: 14 - 17 cm
Breite: 2,5 - 3 cm
Gewicht: 30 - 45 g